Der kirchliche Friedhof in Elze
Am 18. November 1825 wurde ein neuer Friedhof am Südwestrand der Stadt eingeweiht.
Die Torpfosten des Eingangs Ost an der Sehlderstraße sind aus den Stadttorpfosten “Schmiedenthor” und “Löwenthor” hervorgegangen.
Die sieben ältesten Grabmäler stammen vom ehemaligen Friedhof an der Nordseite der Kirche.
Sie wurden hier entlang der nördlichen Friedhofsmauer aufgestellt.
Sie wurden hier entlang der nördlichen Friedhofsmauer aufgestellt.
Es sind alte Sandsteine, an denen die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat mit Namensinschriften und Sprüchen in vertieften und erhabenen Kapitalen.
Bei Restaurierungsarbeiten wurde 1974 ein beschrifteter Stein in der Mauer gefunden mit folgender Inschrift:
V.D.M.I.E. VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM
Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit
Der Stein stammt vermutlich aus dem alten Rathaus, das beim grossen Stadtbrand von 1824, ebenfalls an einem 18. November, ein Jahr zuvor, zerstört worden war. Bei diesem Großbrand wurden in Elze insgesamt 258 Gebäude vernichtet. Im Gedenken an diesen Tag wurde bis zum Jahr 1885 immer am 18. November ein Brand-Bußtag gefeiert.
Nach den Restaurierungsarbeiten wurde der Stein, gemäss seiner Bestimmung, wieder in die Mauer eingefügt.